Das SZET-Konzept: Schlucken und Zungenruhelage Effizient Therapieren (1803-128)
Beendet
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SZET ist die Methode zur Behandlung myofunktioneller Störungen, die nach mehreren Jahren der intensiven Arbeit mit kieferorthopädischen Patienten aus der Praxis heraus entstanden ist. SZET ist eine ergebnisorientierte und deshalb deutlich effizientere Form der myofunktionellen Therapie.
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Das therapeutische Vorgehen richtet sich strikt an den diagnostizierten Fehlleistungen aus: Zungenruhelage, Schlucken, Habits.
Der Patient benötigt in aller Regel keine mundmotorischen Übungen und spart damit enorm viel Zeit. SZET ist geeignet für Kinder ab ca. 9 Jahren, Jugendliche und Erwachsene.
Die Therapie myofunktioneller Störungen wird allgemein assoziiert mit einer Menge mundmotorischer und ganzkörperlicher Übungen, für die manchmal nicht nur der Patient motiviert werden muss, sondern auch der Therapeut.
Diese Übungen sind nicht zwingend notwendig!
Ein Patient mit einer unphysiologischen Zungenruhelage und einem pathologischen Schluckmuster, der vielleicht zusätzlich noch eine Reihe von Habits zeigt, soll am Ende der Therapie die physiologische Zungenruhelage und das adulte Schluckmuster erworben und habitualisiert haben und keine Habits mehr zeigen. Also bearbeiten wir zusammen genau das!
Direkt nach der Anamnese und Diagnostik, möglichst in der ersten Stunde also, lernt der Patient, wie er die physiologische Zungenruhelage einnehmen kann und er macht bereits die ersten Schluckversuche.
Keine Zungenübungen, keine Lippenübungen, kein Ansaugen, keine Gummiringchen, kein Zungengefängnis! Nur Essen und Trinken und Zungenruhelage! Das aber sehr detailliert und genau, um bereits bei der Initialisierung der Bewegung alle störenden Einflüsse zu vermeiden.
Denn es geht um eine fehlerhafte Bewegungsroutine und nicht um zu wenig Kraft!
Dazu gehören eine sehr genaue Eingangsdiagnostik, die im Seminar besprochen und selbst durchgeführt wird, sowie eine Verlaufsdiagnostik, die mit den Teilnehmern ebenfalls ausprobiert wird.
Folgende Seminarinhalte werden vermittelt:
- Symptomkomplex Myofunktionelle Störungen
- physiologische und pathologische Zungenruhelage
- physiologischer und pathologischer Schluckvorgang
- Was sind Habits und wann treten sie auf?
- Gebissklassifikation und kieferorthopädische Apparaturen
- Anamnese und Diagnostik auch im Selbstversuch
- Therapiebausteine und Therapieablauf
- Was ist rund um Essen und Trinken zu beachten?
- Wie verläuft die Habitualisierung?
- wenige Übungen zur Koordination der orofazialen Muskulatur
- Anregungen für die Zweiergruppe
Zielgruppe
Referent
Literaturempfehlung
Myofunctional Therapy, Daniel Garliner, W.B.Saunders Company
Myofunktionelle Therapie in der Praxis, Daniel Garliner, Herausgeber Hermann Hahn, Dinauer Verlag
Myofunktionelle Therapie, Anita M. Kittel, Schulz-Kirchner-Verlag
Uhrzeiten
Freitag, der 23.03.2018 von 14.00 – 19.00 Uhr.
Samstag, der 24.03.2018 von 9.00 – 16.30 Uhr.
Seminarnummer | 1803-128 |
Beginn | 23.03.2018 |
Ende | 24.03.2018 |
Unterrichtseinheiten | 15 |
Fortbildungspunkte | 15 |
Veranstaltungsort | Karl-Wiechert-Allee 66, 30625 Hannover |
Seminargebühr | 260,00 €* |
Besonderheiten | Teilnehmer können gerne Videos, Fotos ihrer Patienten (am besten auf einem Speicherstick) mitbringen. *Zzgl. 15,00€ Skriptgebühr. Für die Teilnahme können 10 Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegender angerechnet werden. |
beendet